Innovationsgeist und Technologieeinsatz im Silicon Valley: Ein Bericht von CEO Michaela Schenk
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Innovationsgeist und Technologieeinsatz im Silicon Valley: Ein Bericht von CEO Michaela Schenk

Technologieintegration, Mindset und Netzwerken im Herzen der digitalen Revolution

Unsere Geschäftsführerin Michaela Schenk hat kürzlich das Silicon Valley besucht und dabei wertvolle Einblicke in die aktuelle Technologie- und Innovationslandschaft gewonnen. Der Besuch erfolgte im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung für Innovationspreisträger des Jahres 2021, an der nur 20 Geschäftsführer der preistragenden Unternehmen teilnehmen durften. Diese Veranstaltung bot eine einmalige Gelegenheit, sich mit führenden Köpfen der Branche auszutauschen und neueste Trends und Technologien kennenzulernen.

In diesem Beitrag teilen wir die wichtigsten Erkenntnisse von Frau Schenk und beleuchten, wie diese auf unser Unternehmen anwendbar sind. Von der Integration künstlicher Intelligenz in den Arbeitsalltag über die Bedeutung eines offenen Mindsets bis hin zu den starken Netzwerken, die das Silicon Valley prägen – die gewonnenen Eindrücke sind unfassbar vielseitig!

 

Technologische Integration: Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie

Die technologische Landschaft des Silicon Valley ist geprägt von der tiefen Integration künstlicher Intelligenz (KI) in den Arbeitsalltag. Unternehmen arbeiten intensiv daran, KI nahtlos in ihre Softwarelösungen zu integrieren. Ein herausragendes Beispiel dafür ist SAP, das KI nutzt, um HR-Prozesse zu optimieren.

Das HR-Tool von SAP ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie KI die Arbeitswelt revolutioniert. Dieses Tool generiert Stellenausschreibungen automatisch und selektiert eingehende Bewerbungen basierend auf vorher festgelegten Kriterien. Die KI kann diese Kriterien bei Bedarf anpassen und den gesamten Prozess der Bewerberauswahl effizienter gestalten. Auch der Absage- und Einladungsprozess ist vollständig automatisiert, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Konsistenz und Fairness im Bewerbungsprozess verbessert.

Wesentlich dabei ist, dass die Verantwortung der Softwarehersteller darin liegt, solche innovativen Lösungen in ihre Produkte zu integrieren. Solange Daten nicht digitalisiert und in der Cloud verfügbar sind, bleibt dies jedoch eine große Herausforderung. Der Digitalisierungsprozess muss daher beschleunigt werden, um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen. Ohne eine solide digitale Grundlage können KI-Systeme nicht effektiv lernen und sich weiterentwickeln. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, den Digitalisierungsprozess voranzutreiben und papierbasierte Systeme zu eliminieren.

 

Mindset: Offenheit und Experimentierfreude

Die amerikanische Mentalität im Silicon Valley ist geprägt von einer offenen, experimentierfreudigen Einstellung. Es geht darum, Ideen auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen, anstatt sich von Hemmnissen und Bedenken einschränken zu lassen.

Ein prägnantes Beispiel für diesen Mindset-Unterschied ist die Entwicklung von Airbnb. Während viele Europäer die Idee, private Räume an Fremde zu vermieten, skeptisch betrachteten und sich vor den möglichen Risiken fürchteten, sahen Amerikaner darin eine große Chance. Diese Offenheit und Bereitschaft, neue Konzepte auszuprobieren, hat Airbnb zu einem globalen Erfolg gemacht. Diese Denkweise, die als "Yes, and..." bekannt ist, steht im Gegensatz zum häufig skeptischen "Ja, aber" in Europa. Sie fördert Innovationen und ermöglicht es, neue Ideen schneller und effektiver zu entwickeln.

Die Philosophie des "Fail fast" betont, dass man durch Scheitern lernt und dass es wichtig ist, schnell aus Fehlern zu lernen und weiterzumachen. Diese Kultur des Ausprobierens und Lernens ist im Silicon Valley tief verwurzelt. Man lernt nicht nur durch Erfolge, sondern vor allem durch das Überwinden von Herausforderungen und Krisen. Ein anschauliches Bild dafür ist das eines Kindes, das laufen lernt. Es fällt häufig hin, steht aber immer wieder auf und lernt so schließlich das Laufen. Dieses Prinzip lässt sich auch auf die Arbeitswelt übertragen: Scheitern sollte nicht als Misserfolg betrachtet werden, sondern als notwendiger Schritt im Lernprozess.

Ein weiteres bemerkenswertes Konzept im Silicon Valley ist das "Pay it forward". Menschen helfen sich gegenseitig ohne sofortige Gegenleistung, in dem Glauben, dass alles irgendwann zurückkommt. Diese Haltung fördert den Austausch von Ideen und Innovationen und schafft ein unterstützendes Netzwerk, in dem jeder von den Erfahrungen und dem Wissen der anderen profitieren kann. Michaela Schenk hat diese Philosophie als sehr inspirierend empfunden und sieht darin einen wichtigen Ansatz für unser eigenes Unternehmen.

 

Das Silicon Valley: Ein Netzwerk aus Innovation und Kapital

Im Silicon Valley fließt eine immense Menge an Kapital in Start-Ups, unterstützt durch Venture-Capital-Firmen, die Milliarden von Dollar investieren. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Technologie, sondern auch auf dem Marktpotenzial und der Persönlichkeit der Gründer. Venture-Capital-Firmen investieren in eine Vielzahl von Start-Ups in der Hoffnung, dass eines davon so erfolgreich ist, dass es die anderen mitzieht. Dieses Modell ermöglicht es, innovative Ideen schnell zu skalieren und umzusetzen.

Das Silicon Valley ist auch bekannt für sein dichtes Netzwerk aus Universitäten, Unternehmen und Investoren. Universitäten wie Berkeley und Stanford spielen eine zentrale Rolle im Innovationsnetzwerk. Sie arbeiten eng mit Unternehmen zusammen und ziehen talentierte Fachkräfte an, die oft im Valley bleiben und zu großen Technologieunternehmen wie Amazon, Apple, Google oder LinkedIn wechseln oder eigene Start-Ups gründen. Diese Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen und der Industrie schafft eine einzigartige Umgebung, in der Innovationen gedeihen können.

 

Schlussgedanken

Michaela Schenks Besuch im Silicon Valley hat gezeigt, wie wichtig es ist, offen für neue Ideen und Technologien zu sein. Die Integration von KI, die Offenheit für Experimente und das starke Netzwerk aus Investoren und Innovatoren sind wesentliche Erfolgsfaktoren. Es ist nun unsere Aufgabe, diese Erkenntnisse auf unser Unternehmen zu übertragen und die Prinzipien des Silicon Valley in unsere Arbeitsweise zu integrieren.

Eine der größten Herausforderungen wird dabei sein, die Digitalisierung voranzutreiben und papierbasierte Prozesse zu eliminieren. Nur so können wir die volle Leistungsfähigkeit der KI nutzen und unsere Arbeitsabläufe effizienter gestalten. Gleichzeitig müssen wir lernen, eine Kultur des Experimentierens und Lernens zu fördern, in der Fehler als wertvolle Lernerfahrungen betrachtet werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Aufbau und die Pflege eines starken Netzwerks. Durch den Austausch von Ideen und Erfahrungen können wir neue Perspektiven gewinnen und innovative Lösungen entwickeln. Die Philosophie des "Pay it forward" kann uns dabei helfen, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem jeder von den Stärken und dem Wissen der anderen profitieren kann.

Wie können wir den Innovationsgeist des Silicon Valley in unserem Unternehmen verankern? Teilen Sie Ihre Ideen gerne mit unserem Team und lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten!